Dienstag, 8. Mai 2018

Datenschutz-Grundverordnung, die Nächste!


Momentan erhalten wir neue Datenschutz-Erklärungen und Einwilligungen in Papierform von allen möglichen Firmen und Banken zugeschickt. Ein weiterer Aspekt der DS-GVO zeigt sich nun bei den online-Spielen, die bekanntlich heutzutage größere Datensammlungen von Personenprofilen einer durchaus werberelevanten Zielgruppe anlegen: Offenbar sehen viele kleinere Spielefirmen ihre Online-Games in Europa als so datenschutz-inkompatibel an, dass sie die Schwierigkeiten der Umgestaltung ihrer Datenschutzrichtlinien nicht auf sich nehmen möchten. Stattdessen werden entsprechenden Spiele lieber für Europa vollständig abgeschaltet. Das heise-Magazin berichtete kürzlichvon den Spielen "Super Monday Night Combat" und "Ragnarok", die betroffen sind. Bei den größeren Anbietern scheint der Umsatz mit den Spielen doch so groß zu sein, dass sich die relativ anspruchsvolle Umsetzung der DS-GVO in das System lohnt. Sicherlich wird es außredem viele Anbieter aus Fernost oder auch den USA geben, denen die ganze Umsetzung in Europa sowieso egal ist und die im Zweifel auf dem Standpunkt stehen, an ihrer Niederlassung nicht effektiv verklagt werden zu können. Jedenfalls können wir sagen, dass die DS-GVO die Industrie einigermaßen in Atem hält - dies kann ich auch in meiner täglichen Beratungspraxis nachvollziehen!

Link: Heise News